Sanierungsputz

Zementgebundener Sanierputz / Sanierputzmörtel

Für innen (nur Kellerwand) und außen (nur Fassade)
Für Wand
Gebinde 25 kg Sack
EAN/GTIN 4 005 813 - 802 960
Farbton grau
Körnung 2,0 mm
über 600 Märkte bundesweit
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Märkte bundesweit
Einfache Projektplanung
Einfache
Projektplanung
Leichte Verarbeitung
Leichte
Verarbeitung

Porentief trocken. Mit dem SAKRET Sanierungsputz behandelst Du Innen- und Fassadenwände, die deutlich unter zu hoher Feuchtigkeit und Salzbelastung leiden. Die überflüssige Feuchtigkeit weiß der Putz sicher weiterzuleiten, damit sie keine Schäden hinterlässt. Die Salze lagert er in seinen großen Poren ein, damit auch sie unschädlich gemacht werden.

Wie Du Deine Wand trocknen kannst
Zuerst musst Du feuchten Altputz vom belasteten Untergrund abschlagen und betroffene Fugen auskratzen. Den SAKRET Sanierungsputz trägst Du schön dick in zwei Schichten mit jeweils 10-20 mm Dicke auf die Wand auf. Die erste Schicht raust Du mit einem sogenannten Gitterrabott auf. Im Anschluss an die zweite Schicht kannst Du gerne noch einen gewünschten Putz oder Farbanstrich aufbringen. Aber Achtung: Ob Putz oder Anstrich, beide müssen auf jeden Fall atmungsaktiv sein, also Wasserdampf durchlassen. Ansonsten kann der Sanierungsputz nicht wirken. Vergiss nicht, bei der Verarbeitung die Hinweise im Technischen Merkblatt und im Sicherheitsdatenblatt zu Rate zu ziehen.

Auslobung Sanierputzmörtel R, CS II nach DIN EN 998-1
Baustoffklasse DIN EN 13501-1 A1 (nicht brennbar)
Druckfestigkeit nach 28 Tagen 1,5 - 5 N/mm²
Haltbarkeit 12 Monat(e)
Körnung 2 mm
Materialverbrauch ca. 1,2 kg/m²/mm
Porosität > 40 Vol.-%
Reifezeit ca. 3 Minute(n)
Schichtdicke 20 - 40 mm
Verarbeitungstemperatur + 5 - 30 °C
Verarbeitungszeit ca. 2 Stunde(n)
Wasserbedarf ca. 0,26 - 0,31 l/kg Trockenmörtel

Der Materialverbrauch ist abhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes, der Handhabung des Werkzeuges und dem Verwendungszweck. Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Erfahrungs- und Richtwerte, die im Einzelfall abweichen können.

Zum ein- oder mehrlagigen Verputzen von feuchtem oder salzbelastetem Mauerwerk an Innenwänden im Kellerbereich und an der Fassade.

  • Schichtdicke 20 - 40 mm
  • Feuchte- und Salzresistenz
  • Großes Porenvolumen
  • Frostbeständig
  • Atmungsaktiv
  • Hand- und maschinenverarbeitbar
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Das sind die häufigsten Fragen zu Sanierungsputz

Altes Mauerwerk und schlecht gealterte Wasserabführung an Gebäuden führt dazu, dass das Mauerwerk feucht und versalzen wird. In dem Fall ist der SAKRET Sanierungsputz ein ideale Putz, um feuchte oder salzbelastetes Mauerwerk im Keller (innen) und an der Fassade zu verputzen – ganz gleich, in wie vielen Schichten.

SAKRET Sanierungsputz weist ein großes Porenvolumen auf, deshalb kann die Wand besser abtrocknen. Außerdem ist er besonders widerstandsfähig gegen hohe Mauerwerksfeuchte und Salzbelastung. Grundsätzlich ist SAKRET Sanierungsputz frostbeständig, atmungsaktiv und kann per Hand oder mit der Maschine verarbeitet werden.

Bevor Du verputzt, solltest Du auf jeden Fall die Feuchtigkeitsursache im Mauerwerk beseitigen. Das kann zum Beispiel bei kapillar aufsteigender Feuchtigkeit durch eine so genannte nachträgliche Horizontalsperre erfolgen. Wenn Du nicht weiter weißt, dann empfehlen wir Dir, Dich an eine Fachfirma zu wenden, die sich mit solchen Problemen auskennt. Wenn Du selber sanierst, bevor Du die Ursache gefunden hast, wirst Du am Ergebnis nicht lange Freude haben.

 

Bevor Du loslegst, überlege, ob Du genug Material hast: Der Materialverbrauch ist abhängig von der Beschaffenheit des Untergrundes, der Handhabung des Werkzeugs und natürlich vom Verwendungszweck: Rechne mit ungefähr 1,2 Kilogramm Sanierungsputz pro Quadratmeter und je Millimeter Schichtdicke.

Den SAKRET Sanierungsputz rührst Du an, in dem Du sauberes, kaltes Leitungswasser in ein sauberes Mischgefäß gibst und dann das Material langsam einstreust. Anschließend mischst Du mit einem geeigneten Rührwerk klumpenfrei und homogen durch – wir empfehlen dabei 600 UPM mit einem Bohrmaschinenrühraufsatz. Dann lässt Du das Gefäß drei Minuten zur Reifung ruhen und rührst die Masse dann erneut gründlich durch.

Rührst Du den Mörtel mit der Maschine an, achte auf die richtige Ausstattung mit Luftporenschneckenmantel, Nachmischer und einer Leichtputzwendel. Nur so stellst Du sicher, dass das Material einen ausreichenden Porengehalt hat.

Die fertige Masse ist rund anderthalb Stunden gut zu verarbeiten. Achte daher darauf, richtig zu portionieren. Die ansteifende Masse solltest Du nämlich nicht erneut mit Wasser aufrühren.

Den Putz trägst Du mit einer Glättkelle per Hand oder mit der Putzmaschine in zwei Lagen auf den vorbereiteten Untergrund auf. Achte darauf, dass die Putzschicht mindestens 10 Millimeter dick ist. Anschließend ziehst Du mit der Richtlatte ab.

Vorsicht: SAKRET Sanierungsputz ist ein bisschen sensibel. Die Oberfläche solltest Du nun nicht mehr weiter bearbeiten, zum Beispiel filzen, weil Du sonst die Poren zerstörst, die die besondere Wirksamkeit dieses Putzes ausmachen. Damit die zweite Putzschicht gut haftet, kannst Du die erste Lage aufrauen, wenn sie angetrocknet ist.

Die erste Schicht muss nun mindestens vier Stunden und höchstens drei Tage trocknen. Dann kannst Du die zweite Schicht in gleicher Dicke auftragen und anschließend mit einem Filzbrett unter wenig Druck verreiben.

Bevor Du SAKRET Sanierungsputz mit Farbe anstreichst, sollte er mindestens 1 Tag je Millimeter Schicht durchtrocknen – Du solltest Dir also einen guten Zeitplan haben. Wenn Du weitere Lagen auf den SAKRET Sanierungsputz aufbringst, dann darfst Du weder Farbe noch Oberputz verwenden, die dampfdiffusionshemmend sind. Sie würden die Funktion des Sanierungsputzes vollständig zerstören.

 

Vor dem Auftragen von SAKRET Sanierungsputz solltest Du den Untergrund gut vorbereiten. So sollte der Untergrund fest, sauber und tragfähig sein. Das heißt, er sollte frei von Rissen und losen Ausblühungen sein, außerdem frostfrei und trocken. Lose und nicht tragfähige Oberflächen oder Trennschichten wie Schmutz, Staub, Fett, Öl oder Farbreste solltest Du vorher entfernen, zum Beispiel mit einer Drahtbürste. Auch ein Hochdruck- oder Sandstrahlgerät ist oft hilfreich.

Auch solltest Du den alten Putz bis mindestens einen Meter über den sichtbaren Ausblühungen hinaus entfernen. Mit Salzen befallene Mauerwerksfugen musst Du mindestens zwei Zentimeter tief freilegen.

 

SAKRET Sanierungsputz ist relativ leicht aufzubringen, wenn Du ein sorgfältig und geplant vorgehst. Außerdem solltest Du auf Deine Sicherheit achten: Bei allen Arbeiten mit Beton solltest Du Handschuhe und lange Ärmel tragen, weil der Baustoff die Haut reizen kann. Schütze vor allem Deine Augen durch eine Schutzbrille vor Spritzern.

Außer Anmachwasser darfst Du dem Frischmörtel nichts hinzufügen. Nimm nur sauberes und rostfreies Werkzeug und reinige die Gefäße und Werkzeuge sofort mit Wasser. Denk dran, schon nach 20 Minuten ist der Mörtel am Werkzeug festgetrocknet.

Während die Wände trocknen, solltest Du sie vor direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft und extremen Temperaturen schützen – mehr als 30° Celsius und unter 5° Celsius gelten in dem Fall als extrem. Außerdem kannst Du die Wände mit Folie oder feuchten Jutesäcken abdecken, damit sie nicht zu schnell austrocknen.

Materialreste solltest Du nicht in den Müll werfen, sondern bei einer autorisierten Sammelstelle als klassischen Bauabfall abgeben.

 

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