Putzarten

Für den Begriff Putzarten kann auch generisch Putzsorten oder Putztypen eingesetzt werden.

Für die heutigen Anforderungen und Ansprüche wird eine Vielzahl von Putzen, Putzmörteln oder Putzbeschichtungen angeboten. Diese können entlang verschiedenster Merkmale unterteilt werden.

Anwendungsbereich

Je nach Bauteil oder Schicht gibt es einen Außen- und Innenputz sowie einen Unter- und Oberputz. Nach dem Bindemittel wird u. a. ein Mineralputz oder Edelputz sowie Dispersionsputz, also Kunstharzputz, unterschieden. Auch unter dem Begriff "mineralisch" gibt es weitere Unterschiede, da diese sowohl aus Kalk und / oder Zement, Gips oder Silikat (Wasserglas) bestehen können. Seltener findet man Putze mit Luftkalk oder Sumpfkalk als Bindemittel vor.

Des Weiteren werden die Putze nach ihrer Putzstruktur bzw. Optik unterschieden oder nach ihrer Funktion bzw. Eigenschaft. So gibt es einen Sockelputz, Sanierputz, Porengrundputz, Leichtputz, Grundputz, Wärmedämmputz, Kompressenputz, Opferputz, Ausgleichsputz, Entfeuchtungsputz, Sperrputz, Spachtelputz, Haftputz oder Armierungsputz.

Abgesehen davon gibt es auch die Unterteilung anhand der Schichtdicke des jeweiligen Putzes. Das kann von einem Dickschichtputz bis zum Putzgrund reichen.

Schließlich lassen sich Putzbeschichtungen durch die Art, wie sie auf die Wand aufgebracht werden, unterscheiden. Je nachdem ob man rollt, filzt, glättet, reibt oder streicht ergeben sich hier die verschiedenen Bezeichnungen für die Putze.

Verarbeitung

Die Verarbeitung des SAKRET Münchner Rau- und Reibeputzes (Oberputz, Kalk-Zement-Putz, Reibeputz) erfolgt bspw. so:

  1. Vorbereitung: Bevor der SAKRET Münchener Rau- und Reibeputz angewendet werden kann, muss der Untergrund fest, sauber, tragfähig, frei von Ausblühungen, frostfrei und trocken sein. Mit SAKRET Putzgrund kann vorab für eine bessere Haftung zum Untergrund gesorgt werden.
  2. Verarbeitung: Zum Anmischen des Putzes wird zuerst sauberes und kaltes Leitungswasser in ein sauberes Mischgefäß gegeben und danach das Material langsam eingestreut. Beides wird unter beständigem Rühren mit einem geeigneten Rührwerk durchmischt. Klumpenbildung sollte dabei vermieden werden. Der Putz wird von unten nach oben gleichmäßig mit einer Edelstahltraufel aufgezogen und leicht angedrückt. Anschließend mit einer Kunststofftraufel je Wunsch waagerecht, senkrecht oder rund abreiben.
  3. Nachbehandlung: Bevor der SAKRET Münchner Rau- und Reibeputz mit einem nachfolgenden Farbanstrich versehen wird, ist eine Standzeit von mindestens 14 Tagen einzuhalten. Der Putz ist vor direkter Sonneneinstrahlung, Frost, Schlagregen, Zugluft sowie zu hohen (> 30 °C) und zu niedrigen (< 5 °C) Temperaturen schützen. Freistehende Oberflächen während der Trocknungszeit vor zu schnellem Austrocknen zu schützen. Empfohlen wird hier z.B. das Abhängen des Gerüstes mit Folie oder feuchten Jutesäcken. Die Nachbehandlungsdauer richtet sich nach den Witterungsbedingungen.

Alle oben genannten Verarbeitungsempfehlungen sind unverbindlich. Die Angaben beziehen sich auf den gewöhnlichen Verwendungszweck. Mehr Informationen sind im Technischen Merkblatt zu finden.

Tipp

Bei der Vielfalt an möglichen Putzarten kann man leicht den Überblick verlieren. Daher hilft oft die Beratung im Baumarkt des Vertrauens, um auch genau den richtigen Putz für zuhause zu wählen.

SAKRET deckt als Spezialist für Putzarten bzw. Putze ein breites Sortiment an Produkten – für Decken, Innen- und Außenwände.

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