Korngröße

Bei Beton kennt man auch die Bezeichnung Gesteinskörnung oder Körnung in Zusammenhang mit dem Begriff.

Die Korngröße ist in verschiedenen Baubereichen ein wichtiger Wert, der die Größe von Zusätzen beschreibt und die Eigenschaften von Baustoffen definiert.

Bei natürlichen Baustoffen wie z. B. Natursteinen beschreibt der Begriff die Größe des Korngefüges oder der Korngemische. Nach der Einteilung der Sedimentgesteine werden die Korngrößen in > 2 mm für Kies und Steine sowie 0,02 bis 2 mm für Grobschluff und Sande sowie < 0,02 mm für Ton bis Mittelschluff eingestuft.

Darüber hinaus werden auch die einzelnen Zuschlagsstoffe in Mörteln nach ihrer Korngröße unterschieden. Hierbei liegen immer relative und absolute Korngrößen vor, da der Mörtel in Abhängigkeit zu seinem Anwendungsgebiet und den daraus resultierenden Anforderungen eine darauf abgestimmte Kornzusammensetzung benötigt. Dies wird z. B. über das so genannte Stützkorn und die Feinanteile sicher gestellt.

Anwendungsbereich

Die Korngrößen haben Einfluss auf verschiedenste Eigenschaften des späteren Betons. Dazu gehören die Verarbeitbarkeit, das Volumen, die Beschaffenheit der Oberfläche und der Anteil von Hohlräumen im Beton sowie die Festigkeit des Betons.

Wird einer Betonmischung beispielsweise viel Mehlkorn zugegeben (Zusatzstoffe mit einer maximalen Korngröße von 0,125 mm), verbessert das die Verarbeitbarkeit des Frischbetons später.

Verarbeitung

Anhand des SAKRET Gartenbetons mit Trass kann die beispielhaft die Verarbeitung eines Betons mit Gesteinskörnungen von 0 – 8 mm Korngröße gezeigt werden:

  1. Vorbereitung: Vor dem Einsatz des SAKRET Gartenbetons mit Trass muss der Untergrund fest, frostfrei, trocken, sauber und tragfähig sein. Bei der Verwendung von Schalungen (z. B. Holzlatten, die den Frischmörtel für ein Fundament in Form halten) sind diese von losen Materialien (Nägel, Holzspäne etc.) zu reinigen. Die Schalung wird mit einem Schalöl o. Ä. vorbehandelt. Wasseransammlungen durch Regen sollten entfernt werden.
  2. Verarbeitung: Der SAKRET Gartenbeton mit Trass wird langsam in ein sauberes Gefäß mit sauberem, kaltem Leitungswasser eingestreut. Unter kontinuierlichem Rühren wird die Masse homogen durchmischt. Die Wassermenge kann so angepasst werden, dass der Beton je nach Anwendung erdfeucht oder leicht plastisch verarbeitet wird. Der Frischmörtel wird homogen in die Schalung eingebracht, verdichtet und geglättet oder abgerieben. Die Mindestauftragsdicke sollte nicht kleiner sein als 25 mm.
  3. Nachbehandlung: Der SAKRET Gartenbeton mit Trass ist vor Regen, Zugluft sowie zu hohen (> 30 °C) und zu niedrigen (< 5 °C) Temperaturen zu schützen. Direkte Sonneneinstrahlung durch geeignete Maßnahmen wie z. B. Abschattung vermeiden. Voll belastbar und abgebunden ist der Gartenbeton nach 28 Tagen.

Alle oben genannten Verarbeitungsempfehlungen sind unverbindlich. Die Angaben beziehen sich auf den gewöhnlichen Verwendungszweck. Mehr Informationen sind im Technischen Merkblatt zu finden.

Tipp

Die Korngröße wird bestimmt, indem der Zuschlagsstoff durch Siebe mit festgelegten Löchern geschüttet wird. Das Sieb, durch das er gerade noch durch passt, bestimmt die Größe.

SAKRET-Betone sind mit ihrer individuellen Gesteinskörnung und unterschiedlichen Korngrößen auf ihr Anwendungsgebiet perfekt angepasst.

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