Konsistenz

Zur Konsistenz gehören u. a. die Viskosität (Zähflüssigkeit) und die Oberflächenspannung.

Konsistenz ist ein Sammelbegriff für die sogenannte rheologische Eigenschaft eines flüssigen oder pastösen Baustoffes.

Der Begriff wird umgangssprachlich auch zur subjektiven Beschreibung der Verarbeitungsviskosität von Baustoffen verwendet, wie z. B. "zähe" Konsistenz, "wässrige" Konsistenz, "buttrige" Konsistenz.

Anwendungsbereich

Insbesondere bei der Verarbeitung von Betonen spielt der Begriff eine hervorgehobene Rolle. Hier beschreibt man damit die Beschaffenheit von Frischbetonen. Diese werden in die Klassen „sehr steif, steif, plastisch, weich, sehr weich, fließfähig und sehr fließfähig“ unterteilt. Die Konsistenz hängt dabei natürlich von der Wasserzugabe ab. Aber genauso darf die spezifische Zusammensetzung des Betons nicht außer Acht gelassen werden (Größe der enthaltenen Gesteinskörner, Art der Körner und sogenannte Betonverflüssiger).

Gemessen wird die Konsistenz mit dem Ausbreitversuch. Der Zement wird nach dem Anmischen mittig auf eine Plattform gegeben. Die Plattform wird mehrmals angehoben, und nach einer bestimmten Zeit wird der Durchmesser des zerlaufenen Frischbetons erfasst. Je größer der Durchmesser, desto fließfähiger ist der Beton.

Fließfähigere Betone haben natürlich den Vorteil, dass sie leichter zu verarbeiten sind. Außerdem muss nicht so viel Kraft aufgewendet werden, um sie nach dem Einbringen zu verdichten, wie bei steiferen Betonen.

Verarbeitung

Anhand des SAKRET Gartenbeton kann die Verarbeitung eines Frischbetons illustriert werden:

  1. Vorbereitung: Vor dem Einsatz des SAKRET Gartenbetons mit Trass muss der Untergrund fest, frostfrei, trocken, sauber und tragfähig sein. Bei der Verwendung von Schalungen (z. B. Holzlatten, die den Frischmörtel für ein Fundament in Form halten) sind diese von losen Materialien (Nägel, Holzspäne etc.) zu reinigen. Die Schalung wird mit einem Schalöl o. Ä. vorbehandelt. Wasseransammlungen durch Regen sollten entfernt werden.
  2. Verarbeitung: Der SAKRET Gartenbeton mit Trass wird langsam in ein sauberes Gefäß mit sauberem, kaltem Leitungswasser eingestreut. Unter kontinuierlichem Rühren wird die Masse homogen durchmischt. Die Wassermenge kann so angepasst werden, dass der Beton je nach Anwendung erdfeucht oder leicht plastisch verarbeitet wird. Der Frischmörtel wird homogen in die Schalung eingebracht, verdichtet und geglättet oder abgerieben. Die Mindestauftragsdicke sollte nicht kleiner sein als 25 mm.
  3. Nachbehandlung:  Der SAKRET Gartenbeton mit Trass ist vor Regen, Zugluft sowie zu hohen (> 30 °C) und zu niedrigen (< 5 °C) Temperaturen zu schützen. Direkte Sonneneinstrahlung durch geeignete Maßnahmen wie z.B. Abschattung vermeiden.

Alle oben genannten Verarbeitungsempfehlungen sind unverbindlich. Die Angaben beziehen sich auf den gewöhnlichen Verwendungszweck. Mehr Informationen sind im Technischen Merkblatt zu finden.

Tipp

Sehr fließfähiger Frischbeton wird aufgrund seiner Konsistenz bereits als selbst verdichtender Beton bezeichnet.

Bei SAKRET gibt es Betone mit verschiedenen Konsistenzen – je nach Bedarf der Richtige.

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