
Natursteinplatten richtig verlegen
Pflaster aus Naturstein zählen zu den beständigsten und belastbarsten Baustoffen, um Frei- und Außenflächen zu gestalten. Außerdem sind sie leicht zu pflegen. Neben diesen praktischen Vorteilen gibt es auch ein gestalterisches Plus: Heute kannst Du unter vielen unterschiedlichen Formen, Farben und Oberflächenstrukturen wählen, um Flächen genauso zu belegen, wie Du es möchtest. Du hast also jede Menge kreativen Freiraum, damit Dein Balkon, Deine Gartenwege oder eben Deine Terrasse klasse aussehen.
Plane das Projekt sorgfältig. Überlege, wie groß die Flächen sind, die Du belegen willst. Kläre ab, wie stark sie anschließend belastet werden und ob sie wasserdurchlässig sein sollen. Solltest Du dazu noch Fragen haben, haben wir natürlich den passenden Artikel für Dich:
Terrassenplatten richtig verlegen: Belastung und Wasserdurchlässigkeit
Der Bodenaufbau zählt: Ist die Tragschicht Deiner Frei- und Außenflächen sorgfältig ausgeführt worden, dann hast Du auch an den fachgerecht verlegten und verfugten Pflastern und Platten lange Zeit viel Freude. In diesem Artikel lernst Du, wie Du erfolgreich Naturstein auf Deine Terrasse bringst.
Anleitung: Terrassenbeläge aus Naturstein richtig verlegen in wenigen Schritten
Naturstein fachgerecht verlegen
Mit unserer Anleitung bekommt jeder eine schicke Terrasse aus Naturstein – teile sie mit Deinen Freunden!
Der passende Terrassenbelag für Dich
Nun wählst Du die Formate der Pflaster und Platten aus und entscheidest Dich für ein Muster, in dem Du verlegen willst. Dann brauchst Du nur noch den richtigen Verlege- und Fugenmörtel für den Untergrund. Achte darauf, das entsprechende Material und Werkzeug rechtzeitig und vor allem in der nötigen Menge zu besorgen, damit Du nicht mitten in der Ausführung nachkaufen musst.
Bei der Sanierung und neuen Gestaltung Deiner Frei- und Außenflächen kannst Du vieles selber machen. Wenn Du dabei die richtigen Produkte einsetzt und Dich an die grundlegenden Regeln der Verarbeitung hältst, kannst Du eigentlich nichts falsch machen. Mit etwas handwerklichem Geschick bei der Ausführung kommst Du zu Ergebnissen, die Dich und andere begeistern.

Do it Yourself macht nicht nur Spaß, sondern hat ein paar wichtige Vorteile: Du sparst viel Geld durch Deinen Einsatz. Du musst keine Termine mit den Handwerkern abstimmen. Außerdem bist Du wirklich frei in der Gestaltung Deiner Projekte. Und schließlich kannst Du hinterher sagen: Das habe ich gemacht!
Naturstein fachgerecht verlegen
Mit Natursteinen schaffst Du individuelle Flächen, die eine schöne und interessante Optik bieten. Ein besonderer Vorteil von Natursteinen ist ihre lange Haltbarkeit. Sie enthalten weniger Schadstoffe als andere Steine und verursachen den geringsten Reinigungsaufwand. Die gängigsten Steinsorten sind Granit, Sandstein, Basalt und Porphyr.
In den folgenden Verarbeitungsschritten werden die geeigneten Produkte und ihre Anwendung bei Natursteinen dargestellt.
1. Bettungsmörtel auftragen

Auf dem bereits verdichteten Schotter bringst Du den Verlegemörtel in einer Schichtdicke von 1 – 4 cm auf. Verteile ihn und ziehe ihn mit einer Setzlatte planeben ab.
Durch das Verdichten verringert sich die Schichtdicke um ca. 10 %.
2. Platten setzen

Auf die Unterseite der Steine/ Platten bringst Du die Kontaktschlämme vollflächig auf. Setze die Steine frisch in frisch direkt in den Verlegemörtel.

Nun richtest Du die Steine im Verlegemörtel aus und klopfst sie mit dem Gummihammer ein.
Decke die Fläche anschließend für 5-7 Tage ab, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.
3. Platten vornässen

Mit Wasser und einem Schwammbrett – alternativ geht auch ein Schlauch mit Sprühdüse – nässt Du die Pflasterfläche gründlich vor. Vermeide Pfützen, denn die Fläche soll nicht übernässt sein.
4. Fläche verfugen und reinigen

Gieß‘ nun den Fugenmörtel auf den vorgenässten Plattenbelag aus und arbeite ihn mit einem Gummischieber in die Fugen ein. Dabei kannst Du auch ein Fugbrett einsetzen.

Nach dem Ansteifen des Fugenmörtels, also nach ca. 1 – 2 Stunden, wäschst Du den Plattenbelag mit Wasser und einem Schwamm nach und reinigst ihn. Die Fläche kannst Du nach 24 Stunden nutzten.
5. Tipps und Tricks für Natursteinplatten auf der Terrasse

Mosaikplatten geben Dir Halt vor dem Ausrutschen – vor allem im Winter bei Regen und Glätte. Das kommt durch die höhere Anzahl an Fugen, die als natürliche Rutschbremse wirken.
Denk daran, Platten von gleicher Größe und gleichem Format immer fluchtgerecht, also in einer Linie zu verlegen. Das sieht einfach besser und professionell aus.
Um die Steine besser gegen Flüssigkeiten und Verunreinigungen zu schützen, kannst Du sie alle drei Jahre mit einem speziellen Marmor- oder Naturstein-Imprägniermittel behandeln.
Leichte Verunreinigungen beseitigst Du am besten mit einem weichen Besen oder einer weichen Bürste. Das vermeidet bei einigen Natursteinen unnötigen Abrieb.
Um besonders hartnäckige Verschmutzungen durch Moos und Algen vor dem Sommer zu entfernen, verwende spezielle Natursteinreiniger oder Grundreiniger. Diese leicht alkalischen Reiniger werden meist verdünnt aufgetragen und greifen Deine Steine nicht unnötig an.
Produkte für Dein Projekt "Naturstein verlegen"
Mit den Produkten von SAKRET ist eine einfache und einwandfreie Verarbeitung garantiert. Hier kannst Du Dir aus unserem Sortiment die Produkte auswählen, die Du zum Erstellen Deines Terrassenbelags aus Naturstein brauchst, die richtige Menge berechnen und auch gleich online bestellen.
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1. Schotterschicht

2. Bettung
3. Haftung
4. Verfugen
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