Luftporen

Die Luftporen sind so groß, dass man sie noch ohne Hilfsmittel erkennt und bezeichnet sie deshalb auch als Makroporen. Man findet jedoch teilweise die Bezeichnung Mikroluftporen vor.

Luftporen sind Poren, die einen Durchmesser von mehr als 0,002 mm besitzen und sich damit noch ungefähr im Millimeterbereich befinden.

Luftporen werden in einigen Baustoffen wie z. B. Beton oder Sanierputz gezielt eingebracht, um ihnen besondere Eigenschaften wie Frostbeständigkeit oder eine besondere Resistenz gegen bauschädigende Salze zu verleihen.

In der Betonherstellung werden der Betonmischung z. B. sogenannte Luftporenbildner zugegeben. Diese Luftporen bleiben dementsprechend selbst nach der Verdichtung des Frischbetons bestehen.

Anwendungsbereich

Die Luftporen im Beton sind in der Regel 0,01 bis 0,3 mm groß und sorgen dafür, dass der Beton besser für den Winter gewappnet ist. Wenn bei Frost Wasser am Beton anfängt zu gefrieren, erlauben die Luftporen dem Wasser, dass es sich um mehrere Prozent im Volumen vergrößert. Die sonst entstehenden Kräfte werden hiermit abgemildert. Ebenso werden die Kräfte abgefedert, die durch den Einsatz von Tausalz das Innere des Betons belasten.

Die gleiche Funktion erfüllen die Luftporen auch bei Sanierputzen. Er findet Einsatz bei stark feuchte- und salzbelasteten Wänden. Seine Luftporen sollen dafür Sorge tragen, dass die Salze in seiner Struktur auskristallisieren und dabei keine weiteren Schäden anrichten. Gleichzeitig kann die Feuchtigkeit weiter verdunsten.

Verarbeitung

Im Anschluss wird die Verarbeitung des SAKRET Sanierungsputzes dargestellt:

  1. Vorbereitung: Vor der Anwendung des SAKRET Sanierungsputzes muss dafür gesorgt werden, dass der Untergrund von lockeren Oberflächenschichten befreit ist. Der alte Putz ist mindestens bis 100 cm über den sichtbaren Ausblühungen zu entfernen. Von Salzen befallene Fugen sind mindestens 20 mm freizukratzen. Vorher unbedingt die Feuchtigkeitsursache feststellen und beseitigen lassen.
  2. Verarbeitung: Der SAKRET Sanierungsputz wird in einem sauberem Gefäß mit sauberem, kaltem Leitungswasser langsam eingestreut. Mit einem geeigneten Rührwerk (z. B. Bohrmaschine mit Rührquirl) wird die Masse durch konstantes Rühren ohne Klumpenbildung durchmischt. Eine erste Schicht mit der Glättkelle mindestens 10 mm dick auftragen. Die Schicht sollte nicht weiter bearbeitet – lediglich aufgeraut – werden. Nach 4 h Trocknungszeit kann die zweite Schicht aufgetragen werden.
  3. Nachbehandlung: Vor dem Auftrag von nachfolgenden Putzen oder Farbanstrichen muss eine Mindesttrocknungszeit des SAKRET Sanierungsputzes von ca. 1 Tag pro mm Schichtdicke (witterungsabhängig) eingehalten werden. In keinem Fall darf jedoch eine dampfdiffusionshemmende Farbe oder Oberputz aufgebracht werden. Den Sanierungsputz vor direkter Sonneneinstrahlung, Frost, Schlagregen, Zugluft sowie zu hohen (> 30 °C) und zu niedrigen (< 5 °C) Temperaturen schützen. Empfohlen wird hier z.B. das Abhängen des Gerüstes mit Folie oder feuchten Jutesäcken.

Alle oben genannten Verarbeitungsempfehlungen sind unverbindlich. Die Angaben beziehen sich auf den gewöhnlichen Verwendungszweck. Mehr Informationen sind im Technischen Merkblatt zu finden.

Tipp

Grundsätzlich muss der Einsatz von extra Luftporen im Beton dagegen abgewogen werden, dass die eingeschlossene Luft die Festigkeit des Betons beeinträchtigt wird.

SAKRET bietet mit seinem Sanierungsputz die beste Voraussetzung, um schnell eine trockene Wand zu bekommen.

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