Glatter Boden, warmer Boden
Rustikale Landliebe ist ein schöner und ziemlich angesagter Trend. Aber manchmal hat auch die Moderne ihre Vorteile, zum Beispiel im Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer. Wer nicht gern auf knarzenden Dielenböden steht oder Splitter im Zeh vermeiden will, der hat sicher schon einmal über moderne Fußböden nachgedacht, die trotzdem gut aussehen. Holz ist ja nicht immer der favorisierte Naturstoff unserer Wahl. Gerade alte Dielenböden sind durch jahrzehntelange Abnutzung schadhaft und unansehnlich geworden. Sie können oft nicht mehr so aufbereitet werden, dass sie als eigenständiger Fußboden taugen. Trotzdem sind sie aber weiterhin der perfekte tragfähige Untergrund für einen neuen Boden. Weil viele alte Böden häufig uneben sind und bei Bewegungen mitschwingen, solltest Du den alten Holzuntergrund ausgleichen. So stellst Du eine glatte, ansatzfreie und verlegereife Fläche her.
Moderne Fliesen, Teppich oder ein neues Laminat schaffen einen völlig neuen Raum, wenn sie auf einem alten Holzboden liegen. Das sieht nicht nur gut aus, sondern wertet auch die Wohnung auf und erhöht die Lebensqualität. Denn ihr Vorteil ist: mit der richtigen Unterlage bieten sie außerdem Schutz gegen Kälte und verringern Trittschallgeräusche. Das freut auch den Nachbarn in der darunter liegenden Wohnung.
Also los: Dein Spachtel liegt bereit? Doch bevor Du nun die Hemdsärmel hochkrempelst, zeigen wir Dir, wie Du einen Holzboden für Fliesen, Laminat oder Teppich ausgleichen kannst. Mit dem SAKRET-Projektplaner weißt Du gleich genau, welche Mengen an Material Du benötigst, und wo Du es in Deiner Nähe kaufen kannst. Und dazu gibt’s jede Menge Tipps zu den einzelnen Produkten und ihrer korrekten Verarbeitung.
1. Plane wie ein Profi mit dem SAKRET Projektplaner
2. Schritt-für-Schritt Anleitung vom Profi um einen Holzboden auszugleichen
1. Untergrund vorbereiten:
Minderfeste, nicht tragfähige Oberflächen- und Trennschichten (z.B. Schmutz, Staub, Fett, Öl, Farbrückstände o.ä.) müssen entfernt werden. Die Holzuntergründe sollten vorab leicht angeschliffen und lose Bretter fest am Untergrund verschraubt werden. Löcher und Stoßfugen sind entweder mit Acryl oder Klebeband abzudichten.
Hinweis: An allen aufgehende Bauteilen (Anschlüsse Wand/Boden) müssen Randdämmstreifen (Mindestdicke 8 mm) angebracht werden.
2. Grundierung auftragen:
Die Grundierung im Verhältnis 2:1 mit Wasser vermischen und mit einer Rolle oder Bürste vollflächig auf den Untergrund auftragen und trocknen lassen. Eine Pfützenbildung in jedem Fall vermeiden.
3. Ausgleichsmasse anmischen:
Eine ausreichende Menge Ausgleichsmasse nach Verpackungsangabe mit Wasser mittels Rührquirl in einem sauberen Gefäß anmischen.
4. Holzboden nivellieren:
Die Ausgleichsmasse gleichmäßig aus dem Eimer auf die Fläche ausgießen und mit einem Zahnrakel oder einer Stachelwalze auf dem Boden verteilen und nivellieren.
Hinweis: Die Trocknungszeit der Ausgleichsmasse einhalten, bis mit dem nächsten Arbeitsschritt begonnen werden kann. In jedem Fall muss die Ausgleichsmasse nach ausreichender Trocknungszeit mit einem Bodenbelag (z.B. Fliese) belegt werden.
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SAKRET Verarbeitungsvideo
» Holzböden ausgleichen
3. Produkte für Dein Projekt: Dielenboden ausgleichen
1 Grundierung
2 Randdämmstreifen
3 Bodenausgleichsmasse
4. Werkzeuge für Dein Projekt: Holzfußboden ausgleichen
Vorbereitung
Verarbeitung
Sicherheitsausrüstung
Bitte achte auf Deine Gesundheit! Aus diesem Grund denke bitte immer an die korrekte Sicherheitsausrüstung: Arbeitshandschuhe und -schuhe, Schutzbrille und eine Atemschutzmaske.